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Sylvocynegetisches Gleichgewicht
Wildtiere wie Rehe, Hirsche und sogar Gämsen sind ein integraler Bestandteil des Waldökosystems. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Wilddichte die Tragfähigkeit einer Waldfläche nicht überschreitet. Das Gleichgewicht zwischen Wildtieren und Wald muss gewahrt bleiben, um eine natürliche Erneuerung der Wälder zu gewährleisten und so den Wäldern die Wahrnehmung ihrer Waldfunktionen zu ermöglichen.
Problematisch
Die Wildpopulationen nehmen in der Schweiz, wie auch im übrigen Europa, tendenziell stark zu. Förster sind daher manchmal mit einem zu starken Druck der Fauna auf die Waldflora konfrontiert, der durch das Problem des Klimawandels und die Suche nach Arten der Zukunft noch verschärft wird. Durch Verbiss, Laichen oder gar Entrinden können jahrelange Arbeit zunichte gemacht oder sogar die mittel-/langfristigen waldbaulichen Ziele eines Bestandes gefährdet werden.
Vision
Der Förster ist kein Jäger und kann daher nicht in die Wilddichte eingreifen, er ist jedoch in der Lage, waldbauliche Maßnahmen zugunsten der Wildtiere zu ergreifen. Diese Pflege zielt einerseits darauf ab, die Stämme und Arten der Zukunft zu begünstigen und andererseits den Druck der Tierwelt auf diese Bäume der Zukunft zu begrenzen. Ziel ist es, Maßnahmen vorzuschlagen, die darauf abzielen, die vom Förster gesetzten Ziele zu erreichen und gleichzeitig eine wildfreundliche Umgebung zu schaffen.
Aussagen
Bevor ein mögliches Problem festgestellt wird, muss der Druck der Fauna auf die Waldflora beurteilt werden. Mithilfe von Schwellenwerten lässt sich abschätzen, welche Auswirkungen Huftiere haben können und ob diese die waldbaulichen Ziele gefährden könnten.
Maßnahmen
Es gibt verschiedene Maßnahmen, um die Waldumgebung zugunsten der Tierwelt zu verbessern. Da jede Umgebung anders ist, kommt es darauf an, Umweltfaktoren bestmöglich zu berücksichtigen, um die am besten geeigneten Maßnahmen zu ergreifen. Diese Pflege besteht nicht nur in der Verbesserung des Lebensraums, sondern trägt auch zur Verbesserung Ihres Waldkapitals bei.
Projekte
Der Einfluss von Wildtieren ist oft zufällig und von zahlreichen Faktoren abhängig. Von da an erweist sich die Suche nach innovativen Maßnahmen und die Bewertung bekannter Methoden immer wieder als faszinierend.
Es besteht die Möglichkeit, Forschungs- und Monitoringprojekte einzurichten, um zur Verbesserung des sylvocynegetischen Gleichgewichts beizutragen.
Nachverfolgen
Die Überwachung des Zustands der Verjüngung und der zuvor beobachteten Schäden ist wichtig, um die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen zu bewerten und die Bemühungen zur Gewährleistung des Wald-Wild-Gleichgewichts aufrechtzuerhalten.